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Sofortimplantation / Sofortversorgung

Die Begriffe Sofortimplantation, Sofortversorgung oder auch Sofortimplantate werden oft miteinander verwechselt.

Sofortimplantation: Bei einer Sofortimplantation wird innerhalb einer Sitzung ein Zahn entfernt und direkt das Implantat eingefügt. Zudem erfolgt meist eine unmittelbare provisorische Versorgung der entstehenden Lücke.

Die Vorteile: kein Warten bis zum Heilen der Wunde, kein zweiter OP-Termin nötig, geringere Verletzung und, je nach Voraussetzungen, ein besseres ästhetisches Ergebnis. Nachteile: erhöhtes Risiko, dass das Implantat nicht einwächst und schwierigere Behandlung. Eine sofortige Implantation ist an bestimmte Ausgangsbedingungen gebunden und setzt besondere Fertigkeiten des Zahnarztes voraus.

Sofortversorgung: Hierbei werden innerhalb eines Termines das Implantat eingefügt und sofort mit Zahnersatz versorgt, zum Beispiel mit einer Implantatkrone. Der Begriff Sofortversorgung allein sagt nichts über den Zeitpunkt der Implantation nach der Zahnentfernung aus.

Bei der Sofortversorgung unterscheidet man zwei Arten: mit und ohne sofortige Belastungsmöglichkeit. Im ersten Fall kann die zunächst provisorische Krone noch nicht durch das Kauen belastet werden. Im zweiten Fall ist eine nahezu sofortige Belastung der eingefügten Krone möglich. Sie können damit bereits am selben Tag etwas essen. Diese Variante ist jedoch nur in bestimmten Fällen möglich und sinnvoll.

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